In den vergangenen Jahren hat sich der Einsatz von Drohnen in Kombination mit Wärmebildtechnik im Bereich der Rehkitzsuche etabliert. Dieses Verfahren bietet die Möglichkeit, zeitsparend und effektiv Grünland- und Ackerfutterflächen insbesondere nach Rehkitzen abzusuchen und vor Verletzungen oder dem sogenannten Mähtod zu bewahren.
Rehkitze werden von ihren Müttern häufig in den dichten Wiesen auf landwirtschaftlichen Flächen versteckt, weil sie im hohen Gras gut vor Räubern geschützt sind. Anstatt zu fliehen, verharren Kitze jedoch reglos auf dem Boden, wenn ihnen Gefahr droht und das hat meist fatale Folgen. Jüngst wurden in unserer Gemarkung an 3 Tagen morgens ab 4.30 Uhr, die Flächen die gemäht werden sollten, vorab mit einer geliehenen Drohne mit Wärmebildkamera abgeflogen. Rehkitzrettung ist Teamarbeit und so konnte durch die Kooperation mit Jagdpächtern und Landwirten (nicht zu vergessen natürlich auch die Unterstützung durch die Jagdhunde Hanno, Biene und Cleo, deren Nasen unersetzlich sind) insgesamt 7 Kitze vor dem sicheren Mähtod gerettet und aus den Flächen herausgetragen werden!
Eine absolut gelungene Sache, die unbedingt in der Zukunft fester Bestandteil werden sollte. Allerdings ist die Anschaffung einer solchen Drohne mit sehr hohen Kosten verbunden. Wer sich im Tierschutz engagieren und diese Rettungsmaßnahme finanziell unterstützen möchte kann sich gerne an unseren Jagdgenossenschaftsvorstand Volker Hild wenden.