Nach der umfangreichen Gehölzentnahme in der südlichen Hälfte des Hutewald-Projektgebietes am Hundsbaum im zeitigen Frühjahr dieses Jahres erfolgte zuletzt Mitte Mai noch eine weitere Beräumung der Freiflächen von stärkerem Astholz. Mittlerweile präsentiert sich hier der Hundsbaum als eine parkartige Halboffenlandschaft mit den imposanten alten Huteeichen, Kirschen und verbliebenen Einzelsträuchern. Die am Rand erhaltenen Gehölzstreifen rahmen die neue Freifläche ein und bilden allseits Windschutz und eine waldartige Verbindungsachse zwischen den Wäldern im Wiedtal und den südlich angrenzenden Wäldern am Salzberg.
Das Wachstum hat auf den Freiflächen bei der nun starken Besonnung stark eingesetzt, und die Flächen begrünen sich zügig. Zunächst dominieren hier noch für Wälder typische Gräser und Kräuter. Außerdem zeigen sich zahlreiche Jungpflanzen des lichtliebenden Schwarzen Holunders sowie sehr zahlreiche Wurzelaustriebe der Zitterpappel. Um einer erneuten dichten Verbuschung des Geländes vorzubeugen, wird nun zeitnah die geplante Beweidung der Fläche mit der Zebuherde des angrenzenden Hofes der Familie Ladewig gestartet. Hierzu wird zunächst ein mobiler Zaun verwendet, der dann im kommenden Jahr im Gesamtgebiet von einem Festzaun ersetzt wird. Wie bereits die Gehölzentnahmen zuvor wird auch diese Maßnahme von der Oberen Naturschutzbehörde (SGD Nord Koblenz) getragen und vom zuständigen Naturschutzmanager Markus Kunz organisiert und begleitet.